Epoxidharz Tisch mit Zahnrädern

Tisch mit Zahnrädern einfach selbst machen

Epoxidharz Dekotische sind leicht selbst herzustellen und garantiert ein individueller Hingucker in deinem Zuhause. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du mit wenigen Hilfsmitteln und in kurzer Zeit einen Tisch mit Zahnrädern und Beleuchtung selbst machen kannst. Dieses Projekt ist sehr gut für Anfänger geeignet und kann auch nach deinen Wünschen mit anderen Objekten abgewandelt werden. So gießt du in nur 5 Schritten deinen Zahnrad Epoxidharz Tisch mit EPODEX:

Du brauchst dazu:

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Tisch mit Zahnrädern gießen – so geht’s:

Vorbereitung:
Lege dir alle Materialien parat. Beachte das du bei Zimmertemperatur arbeiten solltest und die Luftfeuchtigkeit nicht über 70% liegen darf. Alle Materialien und Werkzeuge sollten auch Raumtemperatur haben. Beginne damit, den Tisch zu reinigen und von Staub zu befreien. Die Oberfläche muss fettfrei, staubfrei und trocken sein, bevor du mit dem nächsten Schritt weitermachst.

Schritt 1: Führe den Lichtdraht durch die Öffnung des Tisches und fixiere ihn mit der schwarzen Klebeknete rund herum an der Innenseite des Tisches.

Schritt 2: Ziehe die Einweghandschuhe an und vermenge die Menge Harz und Härter im Verhältnis 2:1, die du für eine dünne Grundierungsschicht von ca. 0,2mm brauchst. Gieße das Epoxidharz auf den Tisch. Lass die Grundierung 20 Stunden angelieren.

Hinweis: Wenn die Komponente B auf die Komponente A trifft, wird das Gemisch leicht milchig/schlierig. Es muss so lange gerührt werden bis alle Schlieren verschwunden sind, um ein glasklares Ergebnis zu erzielen.

Schritt 3: Lege die Zahnräder vorsichtig mit einer Pinzette auf. Da die Oberfläche jetzt noch nicht komplett ausgehärtet ist, kann es zu Abdrücken und Defekten kommen wenn die Zahnräder auf der Oberfläche verschoben werden. Wenn alle Zahnräder platziert sind, trage eine zweite dünne Schicht Epoxidharz, bestehend aus der A und B Komponente auf. Beachte auch hier wieder, dass du nur so viel Epoxidharz anmischt, wie du für diese Schicht benötigst und trage dabei die Einweghandschuhe. Lass die Schicht einen Tag lang aushärten. Die zweite dünne Grundierung auf den Zahnrädern ist wichtig, da es ggf. zum Ausgasen der Objekte kommen kann. Dieses kann nachträglich Blasen verursachen, die der Entschäumer nicht entfernen kann.

Schritt 4: Nach den 24 Stunden Aushärtungszeit kannst du nun die Hauptschicht verarbeiten. Ziehe dazu deine Handschuhe an und vermenge das Epoxidharz im korrekten Verhältnis. Am besten eignet sich hierfür die Mischkanne, da diese ein großes Volumen bietet.
Wenn die Hauptschicht gegossen ist, musst du weitere 24 Stunden abwarten, bis der Tisch komplett ausgehärtet ist und belastet werden darf.

Tipp: Sollten Bläschen entstehen, kannst du diese mit Hilfe eines Föhns entfernen. Halte dazu den Haartrockner auf kleiner, lauwarmer Stufe aus einer Entfernung von 30 cm auf den Tisch. Hierbei ist wichtig, dass du den Föhn nicht zu lange auf dieselbe Stelle hälst.

Schritt 5: Wenn das Epoxidharz komplett ausgehärtet ist, befestige als letzten Schritt das Batteriefach für die Beleuchtung mit einer Heißklebepistole unter dem Tisch. Sobald der Kleber trocken ist, ist dein neuer Deko Tisch fertig.

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Resin Schmuck Anhänger

Resin Schmuck Anhänger selbst herstellen

Resin Schmuck erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Kein Wunder – mit EPODEX Epoxidharz kannst du kleine und große Projekte genau nach deinem Geschmack umsetzen. Resin Schmuck ist ein besonderes, individuelles Geschenk für deine Lieben. Im heutigen Beitrag zeigen wir dir, wie du selbst einen Resin Schmuck Anhänger für Ketten, Schlüssel oder Ohrringe machen kannst. Dieses kleine Projekt ist auch für Anfänger leicht umzusetzen und ein guter Einstieg in das Hobby Resin Art!

Du brauchst dazu:

  • EPODEX PRO Epoxidharz (glasklar oder in einer Farbe deiner Wahl)
  • Rührstab
  • Grammwaage
  • Mischbecher
  • Silikonformen für Anhänger
  • Cutter
  • Pinzette oder kleine Zange

Optional nach deinen Wünschen:

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Resin Schmuck Anhänger gießen – so geht’s:

1. Vorbereitung:
Lege dir alle Materialien parat. Beachte das du bei Zimmertemperatur arbeiten solltest und die Luftfeuchtigkeit nicht über 70% liegen darf. Alle Materialien und Werkzeuge sollten auch Raumtemperatur haben.

2. Resin anmischen:
Wiege Harz und Härter im exakten Mischungsverhältnis mit deiner Grammwaage ab. Mische eine Portion EPODEX Pro Harz und Härter zusammen und verrühre die beiden Komponenten gründlich. Gib eine dünne Schicht auf den Boden der Silikonform.

3. Objekte einbetten:
Wenn dein Anhänger nicht einfach klar oder einfarbig sein soll, warte ab bis die erste Schicht eine feste, gelartige Konsistenz erreicht hat und mische dann eine neue Portion Epoxidharz an.
Auf die Grundschicht kannst du dann mit Hilfe der Pinzette oder Zange ein kleines Objekt auf die Oberfläche legen. Wenn du Glitzer aufstreuen willst, beachte, dass auch hierfür die Grundschicht an- bis ausgehärtet sein sollte. Ansonsten sinken die Pigmente auf den Boden der Form und verhindern den 3D Effekt. Gib eine dünne Schicht Harz über das kleine Objekt und lass die Schicht aushärten.

4. Objekt versiegeln:
Nach dem Aushärten kannst du eine letzte Schicht Epoxidharz anmischen und die Silikonform bis oben hin damit bedecken. Lass deinen Anhänger in der Form komplett aushärten und nehme ihn erst danach heraus. Vorher ist das Harz noch flexibel.

5. Anhänger polieren:
Wenn der Anhänger ausgehärtet ist, kannst du ihn aus der Form nehmen. Kanten am Rand kannst du vorsichtig mit dem Cutter glätten. Sollte die Optik matter sein, als du es dir gewünscht hast, kannst du den Anhänger vorsichtig polieren. Danach ist der Anhänger fertig und du kannst ihn verwenden.

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Resin jewellery pendant DIY

Resin jewellery pendant DIY

Resin jewellery is becoming more and more popular. No wonder – with EPODEX epoxy resin you can realize small and large projects exactly to your taste. Resin jewellery is a special, individual gift for your loved ones. In today’s article we will show you how you can make your own resin jewelry pendant for necklaces, keys or earrings. This small project is easy to realize even for beginners and a good introduction to the hobby of resin art!

You need:

Optional according to your wishes:

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Resin jewelry pendant casting – this is how it works:

1. Preparation:
Have all materials ready. Note that you should work at room temperature and the air humidity should not exceed 70%. All materials and tools should also be at room temperature.

2. Mix the resin:
Weigh the resin and hardener in the exact mixing ratio with your gram scale. Mix one portion of EPODEX Pro resin and hardener together and stir the two components thoroughly. Apply a thin layer to the bottom of the silicone mould.

3. Embed objects:
If you do not want your pendant to be clear or solid, wait until the first layer has reached a firm, gel-like consistency and then mix a new portion of epoxy resin.
You can then use tweezers or pliers to place a small object on the base layer. If you want to sprinkle glitter, note that the base layer should also be hardened or cured. Otherwise the pigments will sink to the bottom of the mould and prevent the 3D effect. Put a thin layer of resin on the small object and let the layer cure.

4. Seal the object:
After the hardening you can mix a last layer of epoxy resin and cover the silicone mould up to the top with it. Let your pendant cure completely in the mould and only then take it out. Before that the resin is still flexible.

5. Polish the pendant:
When the pendant has set, you can remove it from the mold. You can carefully smooth the edges with the cutter. If the appearance is duller than you would like, you can carefully polish the pendant. Afterwards the pendant is ready and you can use it.

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Silicone Mould DIY

Making the silicone mould yourself

Making a silicone mould yourself is not difficult at all! You want to build the right silicone mould for your epoxy resin project? No problem – with just a few tools and in a short time you can build your individual silicone mould with our instructions. You can either use a finished work piece as a template or build a frame in the required dimensions. In this article you will learn how to make a silicone mould yourself step by step, so that you can use it for your own purposes.

Accessories for building a silicone mould

Everything you need for the construction of your silicone mould, you can get cheaply at the hardware store and drugstore.

You need:

  • water
  • dish soap
  • bucket
  • white silicone
  • cartridge press
  • gloves
  • the workpiece, which is the template for the silicone mould
  • alternatively: wooden strips for a mould in the desired dimensions
  • optional: a cutter and adhesive tape
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Making a silicone mould yourself – Instructions

After you have prepared everything you need, you can start building your silicone mould. Wear gloves while making the mould.

Step 1: Mix release agent together

To make it easy to shape and model the silicone, mix 1 part of dishwashing soap with 4 parts of water in a bucket to form a highly concentrated soapy water. This soap water is a reliable release agent due to the high glycerine content, in which you can form the silicone dimensions without the mass sticking.

Step 2: Add silicone to the soapy water

Open the cap of the silicone and put the cartridge into the press. Now carefully press as much silicone into the soap bath as you need for a first coating layer of your mould.

Step 3: Press on the base layer

Knead the silicone in the soapy water with your hands until you get a well formable, but not too solid mass. When this condition is reached, press a first layer of silicone on the original. This first layer serves to prevent holes from forming and to make the mould as accurate and tight as possible. Therefore be very conscientious when pressing and make sure that every spot is covered.

Step 4: Making the mould

Now proceed with the main layer of silicone in the same way as in the second step. So put the rest of the needed silicone in the soapy water and knead the mass well. When the perfect consistency is reached, take the silicone out of the water and spread the mass accurately on your original work piece. This second layer should be much thicker than the first one, because it ensures that the form holds well and doesn’t crack.

Step 5: Let the silicone cure

After an hour, your silicone mold will be solid. In any case, leave the original object in the mould at least that long. As soon as your silicone mould no longer sticks and has solidified, you can remove the original. If your original was not completely covered by silicone, you can remove the mould and use it as a whole. If you have to cut out your original, remember that you have to glue the gaps cleanly so that no material will leak when using the mould. Use a very strong adhesive tape and check before the first casting whether the mould is really tight or needs to be repaired.

Step 6: Use silicone mould

After curing you can remove the template. Now you can use your silicone mould as a casting mould. The mould can be used over and over again if handled properly.

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Silikonform selber machen

Silikonform selbst herstellen

Silikonform selber machen ist gar nicht schwer! Du möchtest für dein Epoxidharz Projekt selbst die passende Silikonform bauen? Kein Problem – mit wenigen Hilfsmitteln und in kurzer Zeit baust du mit unserer Anleitung deine individuelle Silikonform. Du kannst als Vorlage sowohl ein fertiges Werkstück nehmen oder dir einen Rahmen in den benötigten Maßen bauen. In diesem Beitrag erfährst du, wie du Schritt für Schritt eine Silikonformen selber machen kannst, um sie anschließend für deine Zwecke zu verwenden.

Zubehör zum Bau einer Silikonform

Alles was du für den Bau deiner Silikonform brauchst, bekommst du günstig im Baumarkt und in der Drogerie.

Du benötigst:

  • Wasser
  • Spülmittel
  • Eimer
  • weißes Silikon
  • Kartuschenpresse
  • Handschuhe
  • das Werkstück, welches die Vorlage für die Silikonform ist
    alternativ: Holzleisten für eine Form in den gewünschten Maßen

optional:

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Silikonform selber machen – Anleitung

Nach dem du alles was du brauchst parat gestellt hast, kannst du mit dem Bau deiner Silikonform beginnen. Trage beim Anfertigen der Form Handschuhe.

Schritt 1: Trennmittel zusammenmischen

Damit du das Silikon einfach formen und modellieren kannst, mischt du in einem Eimer 1 Teil Spülmittel mit 4 Teilen Wasser zu einem hochkonzentrierten Seifenwasser zusammen. Dieses Seifenwasser ist aufgrund des hohen Glycerin Anteils ein zuverlässiges Trennmittel, in dem du die Silikonmaße formen kannst, ohne das die Masse klebt.

Schritt 2: Silikon ins Seifenwasser geben

Öffne den Verschluss des Silikons und gebe die Kartusche in die Presse. Drücke jetzt vorsichtig soviel Silikon in das Seifenbad, wie du für eine erste Ummantelungsschicht deiner Form benötigst.

Schritt 3: Basisschicht andrücken

Verknete das Silikon im Seifenwasser mit deinen Händen, bis es eine gut formbare, aber nicht zu feste Masse ergibt. Wenn dieser Zustand erreicht ist, drücke eine erste Schicht Silikon an das Original. Diese erste Schicht dient dazu, dass keine Löcher entstehen und die Form möglichst passgenau und dicht wird. Sei deshalb sehr gewissenhaft beim Andrücken und achte darauf, dass jede Stelle bedeckt ist.

Schritt 4: Form anfertigen

Verfahre jetzt mit der Hauptschicht des Silikons genauso wie im zweiten Schritt. Gib also den Rest vom benötigten Silikon in das Seifenwasser und knete die Masse gut durch. Wenn die perfekte Konsistenz erreicht ist nimmst du das Silikon aus dem Wasser und verteilst die Masse passgenau auf deinem Vorlagen-Werkstück. Diese zweite Schicht sollte deutlich dicker sein als die Erste, denn sie sorgt dafür das die Form später gut hält und nicht reißt.

Schritt 5: Silikon aushärten lassen

Nach einer Stunde ist deine Silikonform fest. Lass das Originalobjekt auf jeden Fall mindestens so lange in der Form. Sobald deine Silikonform nicht mehr klebt und erstarrt ist, kannst du das Original entfernen.  Wenn dein Original nicht komplett von Silikon bedeckt war kannst du die Form im Ganzen lösen und verwenden. Falls du dein Original rausschneiden musst, bedenke das du die entstehende Lücker jetzt sauber zukleben musst, damit beim Verwenden der Form kein Material ausläuft. Nutze dazu ein sehr starkes Klebeband und überprüfe vor dem ersten Guss, ob die Form wirklich dicht ist, oder nachgebessert werden muss.

Schritt 6: Silikonform verwenden

Nach dem Aushärten kannst du die Vorlage entfernen. Jetzt kannst du deine Silikonform als Gießform verwenden. Die Form ist bei sachgemäßem Umgang immer wieder verwendbar.

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Fugenloser Boden

Fugenloser Boden aus Epoxidharz

Ein fugenloser Boden hat viele Vorteile und ist leicht selbst mit Epoxidharz herzustellen. Bisher kanntest du diese Art der Bodenbeschichtung vielleicht aus der Industrie, aber inzwischen entscheiden sich auch immer mehr Menschen für fugenlose Böden in Ihren Häusern. Kein Wunder – ein fugenloser Boden schafft zeitlose Eleganz und ist leicht zu pflegen. In diesem Beitrag erklären wir dir, wann sich dieser Bodenbelag für dich lohnt, was du dafür brauchst und wie du ihn Step-by-Step selbst umsetzt.

Fugenloser Boden: Vorteile und Eigenschaften

Ein Boden, der keine Fugen hat, schafft eine ebenmäßige Fläche, die den Raum größer wirken lässt. Diese harmonische Optik sorgt für Ruhe und lässt ihn geräumig aussehen. Deine Möbel, Bilder und Dekorationselemente können so noch besser wirken. Du kannst den fugenlosen Boden sowohl einfarbig als auch mehrfarbig oder gemustert verlegen. Das Resin lässt sich in jeder Farbe einfärben und kann auch mit Metallic Pigmenten, Flakes oder kleinen Dekoelementen aufgepeppt werden. Wenn dir die Farbe irgendwann nicht mehr gefällt, kannst du eine neue Epoxidharzschicht in einer anderen Farbe einfach darüber auftragen.

Besonders praktisch ist ein fugenloser Boden aus Kunstharz für Familien mit Kindern oder Haustieren. Wenn du mit unserem Epoxidharz arbeitest, kannst du sicher sein, dass der neue Bodenbeleg frei von Klebstoffen, Lösungsmitteln und VOC ist. Damit ist der ausgehärtete Boden emissionsfrei und nicht gesundheitsgefährdend. Ein Epoxidharzboden lässt sich gründlich und hygienisch reinigen und ist dabei ultra robust gegenüber mechanischer Belastung oder auslaufende Flüssigkeiten.

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Fugenlosen Boden aus Epoxidharz verlegen

Um einen fugenlosen Boden aus Epoxidharz zu verlegen brauchst du:

1. Schritt: Vorbereitung des Untergrundes

Beginne damit, den Boden zu reinigen. Der Untergrund muss vor dem Verlegen trocken und staubfrei sein. Unebenheiten, Löcher und Risse solltest du füllen, noch bevor du mit der Grundierung beginnst. Wenn du mit den Vorbereitungen fertig bist, klebe alle Bodenkanten mit Kreppband ab. Trage am besten während der Verarbeitung des Epoxidharzes und sämtlicher Nachbesserung Nagelsohlen, um keine Spuren zu hinterlassen. Außerdem empfehlen wir dir das tragen einer Atemmaske und alter Kleidung oder Arbeitskleidung wie einen Einwegoverall

2. Schritt: Die Grundierung

Trage am besten während der Verarbeitung und sämtlicher Nachbesserung Nagelsohlen, um keine Spuren zu hinterlassen, eine Atemmaske und alte Kleidung oder Arbeitskleidung wie einen Einwegoverall .
Um alle Bodenporen zu schließen und Materialverlust zu verringern, empfehlen wir dir, den Boden einer dünnen Epoxidharzschicht von 0,2-0,3cm zu Grundieren. Mische dazu die benötigte Menge für die erste dünne Schicht zusammen und rühre die beiden Komponenten etwa 3 Minuten langsam und gründlich zusammen. Verstreich dann das Harz mit der Farbwalze (4mm Floor) auf den Boden. Das beste Ergebnis erzielst du, wenn du über Kreuz streichst, denn so schließen sich alle Bodenporen. Arbeite zügig unter Beachtung der Topfzeit. Lass die Grundierung anschließend komplett aushärten, bevor du die Hauptbeschichtung aufträgst.

3. Schritt: Die Beschichtung

Wenn die Aushärtungszeit vorüber ist, kannst du das Epoxidharz für die Hauptbeschichtung anmischen. Hast du dich für eine RAL Farbe entschieden, kommt das Harz bereits eingefärbt zu dir. Die Metallicfarben werden als Pigmentpulver in Tütchen geliefert. Den Inhalt des Tütchens mischst du dann in die Harz-Härter Mischung mit ein. Du kannst dabei selbst über die Menge bestimmen und so Die Farbintensität des Ergebnisses beeinflussen. Vermische alle Komponenten wieder 3 Minuten lang gründlich miteinander. Jetzt kannst du das Kunstharz auf den grundierten Boden gießen. Verstreiche es anschließend mit einer Farbwalze oder einer Rakel. Vorbeschichtung empfehlen wir eine Schichtstärke von 1,5 mm. Bei Raumtemperaturen von unter 15°C solltest du jetzt nochmal mit einem Stachelentlüfter über das frisch gegossene Harz gehen. So verhinderst du, dass das Harz schlecht entlüftet und verhinderst Blasenbildung. Lass die Schicht aushärten.

Möchtest du deinen Boden mit Quarzsand, Kunststofffasern oder Flakes versehen, fahre jetzt mit dieser Schicht fort. Den Quarzsand oder die Fasern mischt du genau nach Mengenangabe in das Harz ein und verteilst es dann mit einer Rakel auf dem Boden. Wenn du Flakes verwendest, streust du sie auf die feuchte Vorbeschichtung, wartest die Aushärtungszeit ab und trägst dann eine weitere Schicht Epoxidharz auf.

4. Schritt: Abdeckmaterial entfernen

Entferne jetzt nach der Verarbeitung alle Klebebänder. Verlass den frisch gegossenen Boden mit Nagelsohlen, um keine Spuren zu hinterlassen. Lasse dann die Bodenbeschichtung komplett aushärten, bevor der Boden wieder belastet wird.

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Epoxidharz polieren

Epoxidharz polieren - eine einfache Anleitung

Epoxidharz polieren und auf Hochglanz bringen ist gar nicht schwer. Mit einer einfachen Politur finalisierst du dein Resin Werkstück und bringst es zum Strahlen.
In diesem Beitrag heute erklären wir dir, wie du in wenigen Schritten eine perfekt glatte und glänzende Epoxidharzoberfläche kreierst und was du dafür brauchst.

Welche Epoxidharzflächen lassen sich polieren?

Grundsätzlich lassen sich alle ausgehärteten Epoxidharzflächen polieren. Besonders einfach geht es bei graden Flächen, wie etwa Tischplatten. Bei kleinen, unebenen Gießlingen kann das polieren schonmal ein bisschen länger dauern. Das trifft zum Beispiel bei selbstgemachtem Epoxidharzschmuck in einer besonderen Form zu. Aber keine Sorge, mit unseren Tipps funktioniert auch das ohne Probleme. Je nach Größe der zu polierenden Fläche kannst du entweder komplett manuell arbeiten oder eine Poliermaschine einsetzen.

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Polieren mit der Poliermaschine – wann sich die Anschaffung lohnt

Neben der Politur von Hand gibt es auch die Möglichkeit, Oberflächen mit einer Maschine zu Polieren. Dazu eignen sich z.B. Schleifmaschinen wie der Exzenterschleifer, eine spezielle Poliermaschine oder eine Bohrmaschine. Für alle Geräte gibt es spezielle Aufsätze, mit denen du auch Polieren kannst. Wie sinnvoll die Anschaffung ist, ist sehr individuell. Wenn du regelmäßig große Flächen polieren willst, ist die Investition lohnend. In vielen Baumärkten oder Geräteverleihgeschäften kannst du eine Poliermaschine außerdem ausleihen. Dass macht dann Sinn, wenn du das Gerät nur einmalig oder sehr selten brauchst. Generell ist es bei großen Flächen viel einfacher und angenehmer mit der Maschine zu polieren. Das spart in dem Fall viel Zeit und Kraft. Bei kleinen Flächen kannst du sehr gut auch nur mit Nassschleifpapier und Polierpasten arbeiten. Das klappt oft besser und präzisier. Wenn du mit einer Maschine arbeiten willst, ist hier eine Bohrmaschine mit speziellem Aufsatz am besten geeignet.
Auf keinen Fall solltest du Winkelschleifer für das Polieren von Epoxidharz benutzen. Diese haben meist keine Drehzahlregulierung. Deshalb besteht die Gefahr, dass die Oberfläche des Werkstückes durch die hohe Geschwindigkeit viel zu heiß wird.

Epoxidharz polieren: so geht’s

 

Schritt 1: Oberfläche schleifen

Du hast zum Beispiel deinen Tisch mit Epoxidharz beschichtet und die letzte Schicht ist komplett ausgehärtet? Super – denn jetzt geht es weiter mit dem nächsten Schritt.  Begonnen wird das Schleifen von Epoxidharz mit einem Nassschliff. Dafür brauchst du nur unser Schleifpapier, einen Schleifklotz und Wasser.

Bevor du anfängst zu schleifen, machst du das Papier etwas nass und feuchtest es im Laufe des Schleifvorgangs auch immer wieder an. Geschliffen wird sorgfältig in kreisenden Bewegungen. Du beginnst mit einer groben Körnung 120. Dann nutzt du immer feineres Schleifpapier, bis hin zur feinen Körnung 3000. Der Nassschliff kann entweder von Hand oder mit Hilfe eines Exzenterschleifers vorgenommen werden. Arbeite an den Kanten besonders vorsichtig und mit weniger Druck, hier wird sonst schnell zuviel Epoxidharz abgetragen. Der Schliff ist fertig, wenn deine Tischplatte glatt und ebenmäßig ist. Jetzt wischst du das übrige Wasser vom Tisch ab. Anschließend kann das eigentliche Epoxidharz Polieren beginnen.

Schritt 2: Epoxidharz Polieren

Das Polieren deiner Epoxidharz Oberfläche kann auch wieder entweder von Hand oder unter Einsatz einer Maschine geschehen. Wie oben beschrieben entscheiden die Größe der Fläche darüber, welche Methode sich besser eignet.

Option 1: Polieren von Hand

Wenn du deine Fläche von Hand polieren möchtest, brauchst du dazu wieder den Schleifklotz, Polierpaste, Wasser und ein Baumwoll- oder Leinentuch. Gib dann etwas Polierpaste auf das Tuch und feuchte es mit etwas Wasser an. Lege das Tuch dann über den Schleifklotz. Reibe das Tuch in langsamen, kreisenden Bewegungen mit wenig Druck über die Oberfläche. Deine Politur ist fertig, wenn der von dir gewünschte Glanzgrad erreicht ist.

Option 2: Polieren mit der Bohrmaschine

Möchtest du mit einer Maschine Polieren, eignet ich bei kleinen Werkstücken am besten eine Bohrmaschine, auf die du einen Polieraufsatz schraubst. Es gibt Aufsätze mit Polierschwämmen oder Polierscheiben und spezielle Polierkugelköpfe. Als Polierpaste dazu eignen sich am besten jene, die auch für Holz gedacht sind.

Beginne damit, dass du einen Polieraufsatz aus Flanell auf die Bohrmaschine schraubst. Trage dann etwas Polierpaste auf den Aufsatz auf. Jetzt kannst du die Oberfläche vorsichtig in gleichmäßigen Bewegungen polieren. Sei auch hier an den Kanten vorsichtig und übe hier weniger Druck aus. Du kannst nach der ersten Politur noch einen zweiten Durchgang mit einem noch feineren Flanell-Aufsatz durchführen. Wenn der von dir angestrebte Glanzgrad erreicht ist, bist du fertig.

Option 3: Polieren mit einer Poliermaschine

Große Flächen kannst du am schnellsten mit einer Poliermaschine auf Hochglanz bringen. Ein Exzenterschleifer mit Polieraufsatz ist bei Epoxidharzflächen die erste Wahl. Durch seine exzentrische Bewegung erzielst du ein perfektes Polierergebnis, ohne dabei zuviel Harz abzutragen. Gib dazu etwas Polierpaste auf das Polierpad auf deinem Schleifgerät. Schalte das Gerät an und führe es in kreisenden Bewegungen mit wenig Druck über Fläche, bis der gewünschte Glanzgrad erreicht ist.

Schleifpapier auf Holz
epoxidharz polieren
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DIY Rivertisch bauen – 5 Schritte Anleitung zum Epoxidharz Tisch

Rivertisch selbst gießen

Der Epoxidharz Tisch ist auch bekannt als Rivertisch. Ihn selbst zu bauen, ist gar nicht so schwer wie du vielleicht denkst. Im heutigen Beitrag erklären wir dir detailliert wie du dir den Traum vom eigenen, einzigartigen Rivertable erfüllen kannst. Unsere Schritt-für-Schritt Anleitung führt dich durch alle Arbeitsschritte, vom benötigten Material bis zur finalen Versiegelung von deinem Epoxidharz Tisch. Alles was du brauchst, ist ein bisschen handwerkliches Geschick und Zubehör.

Du benötigst:

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PRO+ System (Harz+Härter)
from 17,99

  • Gießharzsystem
  • Schichthöhen: 0,1-5cm
  • glasklar, UV-beständig, VOC- und BPA-frei
  • Anwendungen: River-Tische und große Form-/ Gussteile, Dekoration uvm.

Schritt 1: Vorbereitung

Lege dir alle Werkstoffe und Werkzeuge parat und stelle sicher, dass das Epoxidharz Raumtemperatur hat und auch die Umgebung, in der du arbeitest, sauber ist und die Temperatur etwa 20°C beträgt.

Schritt 2: Gießform bauen

Wir beginnen damit, eine Gießform in den gewünschten Maßen des Epoxidharz Tisches herzustellen. Dafür brauchst du vier glatte Holzleisten und eine Holzplatte als Formteile. Dann beklebst du alle Teile mit dem Klebeband, achte dabei das Klebeband nicht überlappend zu kleben. Beklebe dann die Kanten der Formteile mit Silikon und verschraube die Teile miteinander. Lass das Silikon aushärten. Besprühe dann die Form gleichmäßig mit unserem Trennmittelspray und verteile es mit einem Tuch. Lege dann die gleich hohen Holzbohlen in die Gießform.

Schritt 3: Grundierung

Bevor du mit dem Verguss beginnst, solltest du die Stellen deiner Holzbohlen, die mit dem Harz in Berührung kommen mit einer dünnen Schicht Epoxidharz bepinseln.
Dadurch verhinderst du Materialverlust und Blasenbildung. Für die Grundierungsschicht kannst du sowohl das EPODEX Pro System als auch das Pro+ System nutzen. Das Pro System hat hier den Vorteil, dass es schneller aushärtet. Welche Mengen du benötigst, kannst du mit unserem Mengenrechner ermitteln. Du findest ihn auf jeder Produktseite. Für die Grundierungsschicht empfehlen wir dir eine Schichtstärke von 0,2cm aufzutragen. Wiege dazu Harz und Härter im richtigen Mengenverhältnis ab und vermische die Komponenten mit einem Rührstab. Trage die Grundierungsschicht dann mit einem Pinsel seitlich auf die inneren Seiten der Holzbohlen auf. Gieße den Rest der Grundierung auf den Untergrund zwischen den Holzbohlen. Auch hier sollte die Schichtstärke 0,2-0,3cm betragen. So verhinderst du Luftkammern und Blasen. Lasse die Grundierungsschicht aushärten.

Schritt 4: Der Verguss

Sobald die Grundierung ausgehärtet ist, kannst du das Epoxidharz für den Hauptverguss anmischen.  Dafür brauchst du unser Pro+ Epoxidharz. Jetzt kannst du zusätzlich zum Harz und Härter auch die Farben oder Pigmente mit einmischen. Die Intensität kannst du mit der Zugabe von mehr oder weniger Farbpigment selbst steuern. Vermische Harz, Härter und Pigmente genau nach Vorgabe und gieße die Mischung in einer maximalen Schichthöhe von 5cm über einen Rührstab zwischen die Holzbohlen. Lasse das Harz in der Form komplett aushärten.

Schritt 5: Versiegeln und Polieren

Entferne die Gießform indem du alle Verschraubungen löst und das Silikon mit einem Cutter durchschneidest. Klopfe dann alle Formteile mit einem Hammer aus. Jetzt kannst du die Tischplatte schleifen, polieren und versiegeln. Dazu brauchst du entweder eine Poliermaschine, wie z.B. einen Exzenterschleifer mit den entsprechenden Aufsätzen oder einen Schleifklotz und Nassschleifpapier und etwas Wasser. Außerdem benötigst du eine Polierpaste. Setze die Feinstaubmaske auf und beginne von der gröbsten zur feinsten Körnung zu schleifen. Falls du mit dem Nassschleifpapier arbeitest, denke daran es zwischendurch immer wieder zu wässern. Wenn du mit der 3000er Körnung fertig bist, wische den Tisch einmal ab. Jetzt kannst du mit der Politur weitermachen. Trage dazu die Polierpaste auf den Maschinenaufsatz oder ein Tuch auf. Poliere die Oberfläche mit wenig Druck in kreisenden Bewegungen. Wenn der gewünschte Glanzgrad erreicht ist, bist du fertig. Schraube jetzt die Tischbeine an. Als finale Versiegelung kannst du jetzt noch ein Öl, Lack oder Wachs als Versiegelung auftragen. Wenn du eine noch belastbarere Oberfläche wünschst, empfehlen wir dir, eine Schicht Polyurethan-Harz aufzutragen. Lass die Versiegelung aushärten oder trocknen, bevor du den Epoxidharz Tisch zum ersten Mal benutzt.

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